Wenn ein Team junger Ingenieur*innen eine eigene Rakete baut, treffen Leidenschaft, Präzision und Mut aufeinander. Die Akademische Raumfahrt Initiative Schweiz (ARIS) hat genau das geschafft – und Auer Signal unterstützte sie dabei mit CT5 Signalsäulen bei der European Rocketry Challenge (EuRoC).
Bei der Entwicklung von Raketen geht es um weit mehr als Schrauben, Sensoren und Metall. Das ARIS-Team arbeitet gleichzeitig mit kryogenen Flüssigkeiten wie flüssigem Sauerstoff bei –183 °C, mit brennbaren Gasen wie Wasserstoff und mit inerten Gasen wie Stickstoff unter hohem Druck mit mehr als 300 bar direkt nebeneinander. Sobald hier etwas schiefgeht, kann es kritisch werden und zu schweren Verletzungen führen. Deshalb ist eine klare, eindeutige und jederzeit gut sichtbare Signalisierung absolut essenziell, sowohl am Teststand als auch am Launchpad.
Die CT5 Signalsäule von Auer Signal übernimmt im Projektteam eine verantwortungsvolle Aufgabe. Sie arbeitet nach dem bekannten Drei-Farben-Prinzip (Grün/Orange/Rot), ein Standard, der auch in der professionellen Raketentechnik verbreitet ist.
So erkennt jeder im Umfeld von Startrampe und Teststand sofort:
Gerade am Launchpad zählt Rot zu den wichtigsten Signalen: Ist das Zündsystem aktiv, darf sich niemand mehr der Startrampe nähern. Dann ist alles bereit für den Start.
„Die Signalleuchte von Auer Signal hat nicht nur alle unsere Anforderungen erfüllt, sondern war auch extrem einfach zu installieren. Als wahrscheinlich einziges Bauteil in unserem gesamten Projekt hat sie nach der Installation ohne Probleme immer perfekt funktioniert.“
Die Anforderungen an die Signalsäule waren hoch. Das Gerät muss unter allen Wetterbedingungen zuverlässig arbeiten – denn ein Raketentest wird nicht wegen Regen oder Schneesturm abgebrochen. Selbst wenn es nach einem Triebwerkstest kurzzeitig brennt, sollte das Signalgerät den Temperaturen standhalten.
Bei der EuRoC lief für ARIS vieles hervorragend. Im entscheidenden Moment verhinderte jedoch ein defekter Drucksensor den Start. Trotz dieses Rückschlags blickt das Team stolz zurück: Auf ein Jahr intensiver Arbeit, beeindruckende technische Fortschritte und zahlreiche Erkenntnisse, die sie nun in die nächste Saison mitnehmen.